in der Häufigkeit aller Erkrankungen stehen die seelischen
an zweiter Stelle. Dazu gehören: Depressionen, Ängste, Zwänge, Störungen der Beziehungs-, Liebes-, Lern- und Arbeitsfähigkeit, Störungen im Selbsterleben und im Realitätsbezug sowie körperliche Beschwerden, soweit sie seelisch bedingt oder mitbedingt sind.

Im Unterschied zu übenden Verfahren sucht die Psychoanalyse mit
dem Patienten einen vertieften Zugang zu den Zusammenhängen seines Leidens: zu den unbewussten Konflikten, psychischen Entwicklungsdefiziten und traumatischen Erfahrungen.

In der Behandlung dieser seelischen Erkrankungen ist die Psychoanalyse seit langem erfolgreich. Die psychoanalytische Aus- und Weiterbildung wird bisher leider nicht vom Staat finanziell unterstützt. Sämtliche Kosten müssen - oft unter erheblicher Verschuldung - privat getragen werden.

Die Stiftung hat das Ziel, dass auch künftig für die heilende und vorbeugende Arbeit mit Kindern und Erwachsenen qualifizierte Psychoanalytiker*innen zur Verfügung stehen und Forschungsprojekte unterstützt werden.

Wir danken vor allem der Stifterin, aber auch allen Zustifter*innen, Förderer*innen und Freund*innen, die sich bisher durch Rat und Tat sowie finanziell an der Arbeit der Stiftung beteiligt haben. Wir bitten Sie, in Zeiten wachsender wirtschaftlicher Engpässe die Stiftung bei ihrem wichtigen Auftrag zu unterstützen.

Der Vorstand

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